Markus Spörri - beruflich, persönlich, sportlich und politisch

Wirtschaftsstandort. Die Erfolgsfaktoren.

Der Kanton Zug ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Mit einer zentralen Verkehrslage, gut ausgebauter Infrastruktur, interessantem Arbeitsmarkt, breit gefächertem Bildungsangebot, internationaler Offenheit, einer schlanken Administration mit kurzen Amtswegen, einer einmaligen Wohnlage und natürlich den tiefen Steuern konnten in der Vergangenheit Erfolgsfaktoren aufgebaut werden.

Als Betriebsökonom kenne ich die wirtschaftlichen Zusammenhänge. Eine gut funktionierende Wirtschaft aufrecht zu erhalten, bedeutet viel Engagement – als selbständiger Unternehmer bin ich es gewohnt, Herausforderungen zielgerichtet anzugehen. Dem Kanton Zug geht es gut. Dieses hohe Niveau beizubehalten erfordert es – insbesondere in der heutigen schnelllebigen Zeit –  mit Elan, Mut und Innovation auf dem Erfolgsweg zu bleiben, mit flexiblen Massnahmen ein stabiles Umfeld zu sichern, mit Kompromissen die unterschiedlichen Bedürfnisse möglichst in Einklang zu bringen, mit Offenheit und Weitsicht unseren Kanton in die Zukunft zu führen. Dafür setze ich mich ein!
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Arbeit. Flexible Arbeitsmodelle. Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Beschäftigungslage im Kanton ist gut. Interessante Arbeitgeber wie internationale Grosskonzerne aber auch viele kleine Firmen und Familienbetriebe sorgen für eine grosse Vielfalt und gute Standortattraktivität.

Eine moderne Gesellschaft braucht moderne Arbeitsmodelle. Diese Entwicklung gilt es im Sinne der Einvernehmlichkeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern voranzutreiben. Wir brauchen flexible und zukunftsgerichtete Arbeitsmodelle, welche die ändernden Gesellschaftsbedürfnisse abdecken und obendrein einen Mehrwert für alle Beteiligten bedeuten können. Ein grosses Thema ist dabei die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder ganz generell ausgedrückt, die Vereinbarkeit von Beruf und neuen gesellschaftlichen Bedürfnissen.

Aus meiner beruflichen Laufbahn kenne ich die Teilzeitarbeit, das Job-Sharing, flexible Arbeitszeiten, das Homeoffice, aber auch Nachteinsätze und Wochenend- bzw. die Sonntagsarbeit. Wichtig scheint mir, dass grundsätzlich die sozialen und politischen Rahmenbedingungen erfüllt sind, damit flexible Arbeitsmodelle von Unternehmungen überhaupt angeboten werden (können), und damit die Akzeptanz und die Kompromissbereitschaft auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite vorhanden ist. Aus politischer Sicht setze ich mich dafür ein, dass die gesetzlichen Grundlagen für moderne Arbeitsmodelle gegeben sind, flankierende Massnahmen vorangetrieben werden, und der Dialog zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern stattfindet.
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Digitalisierung. Trends.

Was dem 19./20. Jahrhundert die Industrialisierung, ist dem 20./21. Jahrhundert die Digitalisierung. Beides tiefgreifende Revolutionen, welche das Leben für immer verändern sollen. Die Digitalisierung beherrscht – bewusst oder unbewusst – unser tägliches Handeln. Wie jede Revolution ist entscheidend, was daraus hervorgeht. Es ist somit keine Frage nach dem „gut“ oder „schlecht“, sondern es geht vielmehr darum, wie wir damit umgehen.

Nicht alle Neuerungen im Rahmen der Digitalisierung stimmen mich euphorisch. Mit dem Hintergrundwissen aus meinem Nachdiplomstudium in Wirtschaftsinformatik erkenne ich interessante Zusammenhänge. Gerade im Bewusstsein dieser Verbindungen und Verknüpfungsmöglichkeiten muss man sich überlegen, wo die Grenzen und Leitplanken – welche unsere Gesellschaft vorgibt – liegen sollen. Denn in weiter Ferne der Digitalisierung steht der „gläserne Mensch“ – das voll transparente Leben.

Ich befürworte ein stufenweises Vorgehen. Die Sicherheit einer Applikation und vor allem der Daten, stehen für mich im Vordergrund. Die Kontrolle bzw. die Hoheit über die „höchstpersönlichen“ Daten muss beim Einzelnen verbleiben.  

Interessante aktuelle Themen in diesem Bereich sind: Das elektronische Patientendossier, DNA-Datenbanken, die Blockchain-Technologie, das e-Voting, die virtuelle Realität, Bank-, Kredit- und Kundenkartendaten und auch die öffentliche Überwachung mit Kameras.

Wie die Industriealisierung ist auch die Digitalisierung nicht aufzuhalten. Treibende Kraft sind wirtschaftliche Faktoren, aber auch der „Forschungsdurst“ der Menschheit. In jedem Fall gilt es abzuwägen, wie weit unsere Gesellschaft für eine Neuerung bereit ist. Somit wird es immer ein Kompromiss sein, wie wir mit unserem digitalen Leben umgehen wollen.

Grundsätzlich stehe ich ein für Fortschritt und Innovation in der Digitalisierung – nicht aber um jeden Preis.
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Raumplanung. Der Umgang mit begrenztem Raum.

Die Bevölkerung wächst. Mit ihr der Bedarf an Dienstleistungen, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitgestaltung und insbesondere auch an Mobilität und Wohnraum. Mehr Menschen auf gleichem Raum bedeutet, dass die Nutzung des Raumes effizienter und ökonomischer zu erfolgen hat.

Ich setze mich dafür ein, dass im Sinne einer optimalen Raumplanung die vorhandenen Flächen ausgewogen zugeteilt werden. Dies bedeutet für mich eine Verdichtung in den zentralen Wohnlagen, die Schonung der Umgebung in der Peripherie und die Wahrung der natürlichen Freiräume. Adäquat ausgebaute Verbindungswege sorgen für eine hervorragende Mobilität.

Mit meiner Zusatzausbildung als Immobilientreuhänder beschäftige ich mich tagtäglich mit unterschiedlichen Bedürfnissen der Raumplanung. Diese Bedürfnisse sind sehr vielfältig und oftmals gegensätzlich. Ein Regelwerk wie die Raumplanung bedarf einer ausgewogenen Lösung, welche nur mit Sachverstand, Weitsicht und einer guten Portion an Kompromissbereitschaft – zum Vorteil aller – erarbeitet und gelebt werden kann.
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Unterägeri – Ă„gerital

Mit meinem Lebenszentrum in Unterägeri interessieren mich natürlich auch die lokalen Belange. So ist es mein Anliegen die Bedürfnisse bei der Bevölkerung abzuholen und diese, als Vertreter aus Unterägeri, im Kantonsparlament einzubringen. Für Unterägeri wünsche ich mir einen lebhaften Austausch, ein aktives Dorfleben und den Erhalt der natürlichen Umgebung.

Dank meiner Mitgliedschaft und meinem Engagement in einigen lokalen Vereinen und meinen beiden Töchtern im schulpflichtigen Alter erlebe ich das Geschehen im Ägerital sehr intensiv. Das Wohl dieser Gemeinschaft ist mir wichtig. Ägeri-spezifische Bedürfnisse haben in meiner politischen Arbeit im Kantonsrat auf jeden Fall ihren Platz und gebührenden Stellenwert.
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